ALLES ÜBER FALTRÄDER

Falträder gehören mittlerweile zum normalen Stadtbild in größeren Städten. Zu Recht!

Ob im Straßenverkehr, an Haltestellen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln: Die praktischen, kompakten Helferlein sind im Alltag und Stadtverkehr aber auch auf Radtouren ein cleverer Begleiter. Und das nicht nur für Berufstätige. Sie sind ein Symbol für moderne Mobilität.

Umgangssprachlich werden die beiden Fahrradtypen oft gleichgesetzt. Aber handelt es sich dabei auch um dasselbe?

Die Antwort lautet: Nein. Tatsächlich existiert das klassische Klapprad bereits seit über fünfzig Jahren. Mit einem Hauptgelenk in der Mitte des Rahmens, lässt es sich exakt nur an dieser Stelle zusammenklappen. Falträder sind die Weiterentwicklung dessen, also die „moderne“ Variante dieses Fahrradtypus. Sie sind mehrfach faltbar und in der Regel auch deutlich leichter als ihre klappbaren Vorgänger.

Klar ist: Das Faltrad ist der perfekte Begleiter im urbanen Verkehrsdschungel. Einfacher, um im Berufsverkehr ohne Staus und lästiger Parkplatzsucherei von A nach B zu gelangen und gleichzeitig unkompliziert und platzsparend in den Öffentlichen Verkehrsmitteln unterzukommen, geht es kaum. Doch auch fern von der Stadt in Freizeit oder Urlaub kann das Faltrad ein treuer Begleiter sein. Das Fahrrad mit in den Urlaub nehmen? Mit einem Fahrrad, dass sich wie ein Gepäckstück easy im Kofferraum verstauen lässt, kein Problem. Möchte man längere Strecken damit zurücklegen, so sollte in ein Faltrad mit höherer Qualität investiert werden: hochwertige Materialien, ein leichtes Handling, eine gute Gangschaltung und ein bequemer Sattel. Das sorgt nicht nur für besseren Fahrkomfort, sondern auch für mehr Sicherheit und natürlich Fahrspaß.
Bevor man sich ein Faltrad zulegt, so sollte man sich als Erstes die Frage stellen, wofür man das flexible Zweirad hauptsächlich verwenden möchte. Möchte man damit nur zur Arbeit kommen oder soll es auch in der Freizeit genutzt werden? Wird geplant, das Faltrad vornehmlich auf dem täglichen Arbeitsweg einzusetzen, so sollte auf jeden Fall das Gewicht genauer unter die Lupe genommen werden. Da die Modelle in ihrer Schwere durchaus stark schwanken können, ist es sinnvoll, sich für den täglichen Weg zur Arbeit tendenziell eher für ein leichteres Modell zu entscheiden. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass der Faltvorgang möglichst einfach zu handeln ist. Dazu beitragen kann eine hohe Qualität der Materialien, vor allem der Faltscharniere. Sind generell längere Touren geplant, so sorgt eine höhere Qualität des Rades wie auch eine gute Gangschaltung und ein bequemer Sattel für mehr Fahrkomfort. Viele Faltradmodelle besitzen eine maximale Reifengröße von 20 Zoll um möglichst leicht und gut transportierbar zu sein. Dies könnte unter Umständen für größere Menschen ein Problem werden. Die meisten Falträder lassen sich zwar an die meisten Radfahrer anpassen durch das Verstellen der Höhe von Sattelstütze und Lenksäule. Dennoch sei Personen mit einer Körpergröße ab 1,85 m empfohlen, sich vorab ausgiebig im Fachhandel beraten lassen und in jedem Fall eine Probefahrt unternehmen, bevor sie sich ein faltbares Bike zulegen.
Elektrische Falträder, auch E-Falträder genannt, bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die sie zu einer attraktiven Wahl für viele Menschen machen. Die Entscheidung, ein E-Faltrad zu kaufen, hängt von den persönlichen Bedürfnissen ab.

Bei der Orientierung hilft diese Checkliste:

Pendelst du viel und ist dein Arbeitsplatz relativ weit von deinem Zuhause weg?

Hast du begrenzten Stauraum Zuhause oder am Arbeitsplatz?

Befindest du dich häufig im Stadtverkehr oder Verkehrsstaus?

Möchtest du körperlich aktiver sein und deine Gesundheit verbessern?

Nutzt du öffentliche Verkehrsmittel?

Wenn du die meisten Fragen mit JA beantworten kannst, ist ein E-Faltrad wohlmöglich die ideale Wahl.